Energiekosten senken
Neben Energiesparen kann sich ein Anbieterwechsel positiv auf der Energierechnung niederschlagen.
Einige Energieversorgungsunternehmen haben die Preise zuletzt gesenkt. Ein Vergleich über den Tarifkalkulator der E-Control kann sich lohnen. Er verschafft einen Überblick über alle Strom- und Gasanbieter in Österreich. Ein Anbieterwechsel geht einfach. Nachdem der Vertrag online ausgefüllt oder per Post geschickt wurde, erledigt der neue Anbieter alles Weitere.
Hinweis
Für Einkommensschwache werden eine Energiesparberatung und der Austausch eines Elektrogerätes pro Haushalt zu 100 Prozent gefördert (beides ist kostenlos). Informationen dazu und weitere Tipps, wie sich Energie und Ressourcen sparen im Alltag sparen lassen, finden sich ebenfalls auf oesterreich.gv.at.
Selbsterzeugung
Nach der Wasserkraft zählt die Sonnenergie zu den wichtigen erneuerbaren Energiequellen. Photovoltaik ist die Technologie, die private Haushalte am häufigsten zur Selbsterzeugung von Strom nutzen. Neben Photovoltaikanlagen (z.B. auf Dächern) dürfen Mini-PV-Anlagen (Plug-in-Photovoltaikanlagen mit einer Maximalleistung von 800 Watt) auch auf dem Balkon von Wohnungen zur Stromerzeugung installiert werden. Eine Genehmigung des Netzbetreibers bedarf es für diese Kleinsterzeugungsanlagen nicht. Es reicht eine Information bzw. Meldung.
Tipp
Der zweite Call der Photovoltaikförderung startet am 14. Juni 2023 um 17.00 Uhr!
Relativ neu sind "Energiegemeinschaften". Dazu können sich Personen über Grundstücksgrenzen hinweg zusammenschließen, um (erneuerbare) Energie zu
- zu produzieren,
- zu speichern,
- über das öffentliche Netz auszutauschen und
- zu verkaufen.
Auf diese Weise kann überschüssiger Strom am Markt verwertet werden.
Sanierung
Laut Klimaschutzministerium machen Raumwärme und Klimatisierung rund 26 Prozent des gesamten Endenergiebedarfs aus. Mit energetischer Sanierung lässt sich bis zur Hälfte einsparen. Die Energiekosten würden dadurch mittel- bis langfristig sinken. Im Rahmen der Sanierungsoffensive 2023/2024 werden daher thermische Sanierungen im privaten Wohnbau für mehr als 20 Jahre alte Gebäude gefördert. Je nach Sanierungsart liegt die Förderung zwischen 3.000 und 14.000 Euro.
Energieberatungsstellen in den Bundesländern unterstützen zu Fragen rund um thermische Sanierung, Heizungstausch und Photovoltaik.