Klimafreundliches Wohnen gefördert

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Der Ausstieg aus fossilen Heizsystemen und Gebäudesanierung helfen mittelfristig dem Klima und der Geldbörse und werden zusätzlich gefördert.

Im Herbst beginnt demnächst wieder die Heizsaison. Damit steigt für viele verstärkt die Abhängigkeit von Öl und Gas. Das muss nicht ganz so sein. Für private Gebäude laufen verschiedene Förderungsaktionen des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), die großteils über umweltfoerderung.at (→ KPC) abgewickelt werden. Weitere Förderungen sind auf Bundesländerebene möglich.

Hinweis

Bis längstens 31. Dezember 2023 ist (je nach Budgetmittel) noch die Online-Registrierung für "Sauber Heizen für Alle 2023" (→ KPC) möglich.

Sauberes Heizen

Die Förderung "Sauber Heizen für Alle" richtet sich speziell an einkommensschwache Haushalte. Förderungsfähig ist der Ersatz eines fossilen Heizungssystems (Öl, Gas, Kohle/Koks-Allesbrenner und Strom-betriebene Nacht- oder Direktspeicheröfen) durch ein neues klimafreundliches Heizungssystem und zwar bis zu 100 Prozent. Die zuständigen Landesförderungsstelle helfen bei der Einkommensermittlung oder Energieberatung.

Unabhängig vom Einkommen werden Privatpersonen mit der Förderung "raus aus Öl und Gas 2023/2024" beim Tausch eines fossilen gegen ein nachhaltiges Heizungssystem mit bis zu 7.500 Euro Förderung unterstützt. Zusätzlich sind ein "raus aus Gas – Bonus" und ein "Solarbonus" möglich. Weitere Informationen auf kesseltausch.at (→ BMK).

Tipp

Der nächste Call der Photovoltaikförderung startet am 9. Oktober,  um 17.00 Uhr. Die Ticketziehung ist bis 23. Oktober 2023 möglich.

Thermische Sanierung

Laut BMK machen Raumwärme und Klimatisierung rund 26 Prozent des gesamten Endenergiebedarfs aus. Mit energetischer Sanierung lässt sich bis zur Hälfte einsparen und dadurch Kosten senken. Im Rahmen der Sanierungsoffensive 2023/2024 werden daher thermische Sanierungen im privaten Wohnbau für mehr als 20 Jahre alte Gebäude gefördert. Je nach Sanierungsart liegt die Förderung zwischen 3.000 und 14.000 Euro

Hinweis

Energieberatungsstellen in den Bundesländern informieren zu Fragen rund um thermische Sanierung, Heizungstausch und Photovoltaik.