Die „Lange Nacht der Museen“: Das erwartet Sie in den Bundesmuseen

Lange Nacht der Museen
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Am 5. Oktober findet die „Lange Nacht der Museen“ bereits zum 20. Mal statt. Österreichweit gibt es in Museen und Galerien, auch in den Institutionen des Bundes, Sonderausstellungen und Spezialführungen zu entdecken.

Kulturinteressierte haben in der „Langen Nacht der Museen“ mit nur einem Ticket Zugang zu rund 700 Museen und Galerien. Auch die Bundesmuseen öffnen an diesem Abend von 18.00 bis 01.00 Uhr ihre Türen.

  • Albertina

In der Albertina werden neben der kürzlich eröffneten Albrecht Dürer Ausstellung die Werke der modernen Künstlerin Maria Lassnig gezeigt. Für Kinder gibt es ein besonderes Highlight: eine Rätselrallye durch die Prunkräume. 

  • Belvedere 

Das Obere Belvedere bietet kurzweilige Museumstouren an. Die Führungen streifen durch die Jahrhunderte der Kunstgeschichte: vom „Kuss in Gold“, hier beschäftigt man sich ausschließlich mit dem Meisterwerk Gustav Klimts, über den Rebell des Barock Josef Ignaz Mildorfer, bis hin zur Skandalkunst der Wiener Moderne. Im Unteren Belvedere werden auch Touren angeboten. Mit dabei: Surrealismus, Gotik und Gegenwartskunst. 

Das Belvedere 21 rückt die Gegenwartskunst in den Mittelpunkt. Besucherinnen und Besucher können sich auf moderne Installationen und Sprachkunstwerke freuen. Außerdem gibt die Kuratorin einen exklusiven Blick hinter die Kulissen von Fritz Wotruba, dem wohl einflussreichsten österreichischen Bildhauer. 

  • Kunsthistorisches Museum 

Im KHM, einem der bedeutendsten Museen der Welt, erwarten die Besucherinnen und Besucher von 19.00 bis 23.00 Uhr „Highlightführungen“ (Deutsch und Englisch). Sie leiten durch die Gemäldegalerie, die Kunstkammer, die Antikensammlung und die Ägyptisch-Orientalische Sammlung. Kinder können im Museum übrigens auf Weltreise gehen und ihre eigenen Reisewelten gestalten. 

Besonders spannend: Um 19.00 Uhr gibt es eine Vorschau auf „Caravaggio & Bernini“ (ab 15.Oktober im KHM). Diese Spezialführung wird vom Direktor der Gemäldegalerie Stefan Weppelmann geleitet. 

  • Kaiserliche Schatzkammer

In der Kaiserlichen Schatzkammer werden die Höhepunkte der Sammlung gezeigt. Erfahren Sie mehr über die hochmittelalterliche Krone des Heiligen Römischen Reiches, die Kaiserkrone sowie den Burgunderschatz und vieles mehr. 

  • Weltmuseum 

Auch das Weltmuseum nimmt an der „Langen Nacht der Museen“ teil. Besonders spannend: Gemeinsam werden 1.000 Origami-Kraniche gebastelt. Eine japanische Legende besagt nämlich, dass dann ein Wunsch in Erfüllung gehe.

Lange Nacht der Museen
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  • MuseumsQuartier Wien 

Im MuseumsQuartier führt Kurator Marcello Farabegoli durch „Japan Unlimited“. In dieser Ausstellung werden einige der bekanntesten Künstlerinnen und Künstler Japans zu sehen sein. 
 

  • mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien

Das mumok, das die internationale und nationale Avantgarde präsentiert, trumpft mit einem Kinderatelier (hier kann man zeichnerisch experimentieren) und mit mumok-Spaziergängen (immer zur vollen Stunde von 19.00 bis 23.00 Uhr) auf. Malen dürfen auch die Erwachsenen, im offenen Atelier ab 19.00 Uhr. 
 

 

Lange Nacht der Museen
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  • Leopold Museum 

Im Leopold Museum können Besucherinnen und Besucher ins Wien um 1900 eintauchen. Neben Ausstellungen zur Wiener Moderne wird die Möglichkeit geboten, Klimt und Schiele kennenzulernen. Das Museum besitzt nämlich Korrespondenzen der Künstler, die in einer Lesung präsentiert werden. 
Kinder können in Workshops zu Künstlerinnen und Künstlern um die Jahrhundertwende werden und ihre eigene Ornamentwelt. 
 

  • MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst/Gegenwartskunst 

Das MAK bietet Einblicke in die Vienna Biennale. Die MAK-Säulenhalle verwandelt sich außerdem in eine interaktive Spielfläche. Für Kinder wird ein Workshop zum Thema „Eine ‚kleine‘ Geschichte über das Essen, woher es kommt, wie und wo es zubereitet wird – und … wohin es geht“ veranstaltet. Kinder ab zehn Jahren können spielerisch zum Thema „Unser gewöhnlicher Überfluss – Luxury as usual“ dazulernen. 

  • Naturhistorisches Museum

Im Naturhistorischen Museum dreht sich alles um die erste bemannte Mondlandung. Nicht nur in der Ausstellung erfahren die Besucherinnen und Besucher wie es ist, ins All zu reisen, viel intensiver wird dieses fiktive Erlebnis auch im NHM Wien Planetarium vermittelt (halbstündlich von 19.00 bis 23.00 Uhr).

  • Technisches Museum

Wie druckt man 3D? Wie kocht man Hygieneartikel? Wie steuert man Spiele mit seinen eigenen Gedanken? Diese und viele weitere Fragen werden im Technischen Museum im Rahmen der „Langen Nacht“ beantwortet. Das Ziel ist zu zeigen, wie man die Dinge am besten selbst in die Hand nimmt. Für die Kleinen hat der Erlebnisbereich „Mini Mobil“ geöffnet.

  • Österreichische Nationalbibliothek

Prunksaal: Die historisch wertvolle Bibliothek bietet Führungen im Prunksaal und Kurzführungen zur Sonderausstellung „Kaiser Maximilian I. ein großer Habsburger“ (Englisch und Deutsch). Kinder machen in der Nationalbibliothek eine Zeitreise zu den Rittern.

Esperantomuseum: Crashkurse in Esperanto und Klingonisch stehen hier am Programm. Bei Kurzführungen durch das Museum bekommen die Interessierten einen Einblick in die Entstehung, Verbreitung und Verwendung von Plansprachen.

Haus der Geschichte Österreich: Das Haus der Geschichte Österreich, das sich direkt in den Räumlichkeiten der Nationalbibliothek befindet, zeigt „Highlights aus 100 Jahren österreichischer Geschichte“.

Hinweis

Das Ticket gilt übrigens auch als Fahrschein für die öffentlichen Verkehrsmittel und die Shuttlebusse in Wien. Alle Informationen zu den Karten finden Sie hier. In allen Bundesländern gibt es einen „Treffpunkt Museum“, einen Sammelplatz für Besucherinnen und Besucher und gleichzeitig Ausgangspunkt für die Routen der Shuttlebusse